Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Dauchingen

Gründung bis 2. Weltkrieg


1869 

„Da sich eine größere Anzahl Bürger und jüngere ledige Männer gebildet haben, um in der Gemeinde Dauchingen eine freiwillige Feuerwehr zu errichten. Sie machen sich durch ihre Unterschriften verbindlich, dem Korps 4 Jahre anzugehören und haben die Bestimmung, das durch Feuer bedrohte Eigentum und Leben der hiesigen Einwohner zu schützen und zu retten.

Mit diesem Text des Gründungsdokumentes beginnt die Geschichte unserer Wehr. 51 Männer fanden sich damals zu einer Feuerwehr zusammen um im Brandfall Leben und Gut der Mitmenschen zu retten. Früher wurde mit relativ einfachen Mitteln gearbeitet, und dementsprechend war der Erfolg nicht allzu groß.

Obwohl bereits bei der Gründung eine Kolbenpumpe zur Verfügung stand, sind in einer alten Aufzeichnung noch die Wasserträgerinnen erwähnt, welche das Löschwasser in Eimern zur Brandstelle schaffen mussten.

Die erste Satzung der neugegründeten Wehr trat am 28. Oktober 1869 in Kraft. Die vielen Anzeigen und Aufzeichnungen über Geldstrafen, die noch vorhanden sind, geben deutlich zu erkennen, wie ernst der Feuerwehrdienst genommen wurde und mit welcher Härte man die Satzung befolgte.   


1870

Da sich die bisherige Kolbenpumpe als nicht ausreichend erwies, beschlossen die Wehrmänner, dass eine neue moderne Saug- und Druckpumpe angeschafft werden sollte. Nachdem die Pumpe von der Gemeinde genehmigt wurde, erhielten die Wehrmänner noch im gleichen Jahr die neue moderne Saug- und Druckpumpe.   


1883

Wohl die größte Brandkatastrophe in der Geschichte der Dauchinger Wehr ereignete sich im Jahr 1883.

Sieben Häuser, die zu jener Zeit größtenteils aus Holz gebaut waren, wurden in der Hinterstraße Opfer der Flammen. Die Brandursache konnte nicht genau festgestellt werden, doch sprachen die Umstände dafür, dass es sich hier um Brandstiftung handelte. 


1887

Nachdem die Uniform der Wehr seit der Gründung aus Dillichanzügen bestand, wurde 1887 eine neue komplette Uniform gekauft. Ein Villinger Schneider fertigte dazu 64 Röcke an, das Stück zu 12,65 Mark. 


1893

Weil der Wehr das nötige Geld zur Anschaffung einer Fahne fehlte, veranstaltete sie eine Sammelaktion. Mit den auf diese Weise zusammengebrachten Mitteln konnte eine Fahne gekauft werden. Nach einer feierlichen Fahnenweihe wurde Sie schließlich der Wehr übergeben und konnte von nun an bei Umzügen und offiziellen Anlässen präsentiert werden. 


1905

Großbrand im Anwesen des Berthold Baumann. Das Gebäude brannte, trotz aufwendigen Löschversuchen, bis auf die Grundmauern nieder. 


1908

Das Gebäude von Mathäus Laufer brannte komplett ab. Die Feuerwehr konnte dies nicht verhindern, obwohl Sie alles dafür tat, dass Haus zu retten. 


1909

Brand bei Heinrich Bauer – Heinrich Storz.


1911   

Im Neckartal brannte die Talmühle zum ersten Mal nieder. 


1912

Josef Laufers Anwesen wurde Opfer der Flammen.


1913 

Ein weiterer Großbrand ereignete sich im Anwesen des Wilhelm Baumann.   


1917 

Nach vier ruhigen Jahren brannte in diesem Jahr das Gebäude des Bernhard Laufer ab.   


1919

Die Zeit des 1. Weltkrieges riss große Lücken in die Mannschaft. Viele Wehrmänner kamen im Krieg um. So wurde es notwendig, nach dem 1. Weltkrieg eine neue Feuerwehr zusammenzustellen. 


1920

Nach neun Jahren brannte die Talmühle ein weiteres Mal nieder.


1921

In der Zwischenzeit wurde die Feuerlöschpumpe immer mehr verbessert. Unter dem damaligen Bürgermeister Franz Schneider erhielt die Wehr für 23.000 Mark ihre dritte Kolbenpumpe. Voller Stolz berichtet der Schriftführer von der Übergabe und der ersten Hauptprobe mit der Spritze in der Vorderen Straße.


1925

Großbrand bei August Bertsche. Das Gebäude wurde völlig von den Flammen zerstört.   


1926

Es war schon lange der Wunsch der Feuerwehrmänner einen neuen Geräteraum für die ständig erweiterte Ausrüstung zu bekommen. Dieser Wunsch ging in diesem Jahr in Erfüllung.

Das heutige Wilhelm-Feder-Haus brannte nach einem heißen Sommertag, durch einen Blitzschlag, völlig nieder.


1929

Die Bäckerei von Oskar Laufer brannte, vermutlich durch einen Defekt in der Backstube, komplett ab.   


1931

Durch Sturmleuten der Kirchenglocken wurden die Dauchinger Feuerwehrleute zum Brand im Anwesen „Gebhard Hirt“, im Mühlweg, gerufen. Das Feuer entstand aufgrund einer Brandstiftung. Die Dauchinger Wehr wurde von der Schwenninger Feuerwehr unterstützt. Die Schwenninger Kameraden übernahmen die Wasserversorgung vom Hydranten beim heutigen Gasthaus „Lillys“ bis zur Brandstelle.   


1938

Langsam veraltete die Saug- und Druckkolbenpumpe und eine neue Pumpenart trat ihren Siegeszug an. Eine Kreiselpumpe mit Verbrennungsmotor! Die erste Pumpe dieser Art, samt Geräteanhänger, erhielt unsere Wehr, zusammen mit einer mechanischen Schiebeleiter, unter Bürgermeister Bertsche.


1940

In einer Sommernacht brannte wiederum im Neckartäle die Talmühle. Die Ursache war vermutlich ein heißgelaufenes Lager. Die Dauchinger Wehr wurde über die Kirchenglocken alarmiert.

Die Feuerwehrmänner zogen daraufhin den damals vorhandenen TS8-Anhänger von Hand zur Talmühle. Sie wurden bei den Löscharbeiten von den Kameraden aus Schwenningen unterstützt.




Nachkriegszeit bis Wiedervereinigung


1946

Durch die Besatzungsmächte war die Wehrstärke nach dem Krieg auf maximal 8 Mann reduziert worden. Diese 8 Mann mussten gegen das Großfeuer, das an einem Sonntagabend im November entstand, ankämpfen. Sie wurden bei den Löscharbeiten tatkräftig von den Dauchinger Bürgern unterstützt. Das Anwesen von Arnold Weber konnte dadurch zum größten Teil gerettet werden.   


1951

Am Abend des 23. Oktober gegen 9:00 Uhr ertönten plötzlich die Alarmsignale durch das Dorf. Im Zimmergeschäft Gustav Bertsche war Feuer ausgebrochen. Jeder Feuerwehrmann wusste, dass hier dringliche Eile geboten war.

Die TS 8 sowie die Schlauchwagen waren dann auch größtmöglichen Schnelligkeit zur Stelle. Die TS 8 entnahm das Wasser vom Unterflurhydranten beim damaligen Kindergarten und bald konnte mit 3 Schlauchleitungen gegen das Feuer, welches sich schon stark ausgebreitet hatte, vorgegangen werden. Die große Rauchentwicklung machte ein Vorgehen am Brandherd fast unmöglich. Es war jedem klar, dass die Dauchinger Wehr mit dem riesigen Brandkomplex trotz der besten Leistungen nicht allein fertig werden konnte. So wurde auch sofort die Schwenninger Nachbarwehr angefordert, die mit ihrem modernsten Tanklöschfahrzeug schnellstmöglich am Einsatzort einrückte.

Unsere TS 8 versorgte dasselbe durch eine B-Leitung mit Wasser. Erst nach stundenlanger gemeinsamer Arbeit konnte das Feuer eingedämmt werden.

Trotz des beträchtlichen Schadens konnte der weitaus größte Teil der umfangreichen Betriebsanlage vor der Vernichtung gerettet werden. Es hatte sich auch hier wieder gezeigt, dass in einem kleinen Dorf eine gutausgerüstete Feuerwehr eine dringende Notwendigkeit war.


1955

Die alten Pumpen waren längst überholt und den Anforderungen nicht mehr gewachsen. Schließlich stimmte der Gemeinderat, zusammen mit dem damaligen Bürgermeister Karl Schneider, der Anschaffung einer neuen TS 8 der Marke „Blacke“ zu.


1959

In diesem Jahr feierte die Freiwillige Feuerwehr Dauchingen ihr 90jähriges Jubiläum, welches mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Dauchingen gefeiert wurde.   


1961

Am 2. Juli um 18:45 Uhr brach im Anwesen von Wilhelm Effinger und Hugo Baumann ein Großbrand aus, welcher das ganze Doppelökonomie- und Wohngebäude vernichtete. Die Feuerwehr Dauchingen bekämpfte sofort mit allen Mitteln das Schadensfeuer und obwohl noch die Nachbarwehr aus Schwenningen gerufen wurden, war bis auf den Viehbestand und den Traktor nichts mehr zu retten. Einige Feuerwehrmänner waren 3 Tage und Nächte zur Brandwache eingeteilt, da das Feuer in den eingelagerten Heubeständen immer wieder aufloderte. Die Brandursache war vermutlich ein Kurzschluss. An dieser Stelle wurde im Jahr 1969 das neue Gerätehaus der Dauchinger Feuerwehr errichtet.


1964

Als einen weiteren Schritt zur Modernisierung konnte Bürgermeister Karl Schneider der Wehr ein Ford-TSF-Staffelfahrzeug übergeben.

Zwischenzeitlich versagte die erste TS 8, aus dem Jahr 1938. Von einigen Wehrmännern wieder in Gang gebracht, leistete sie erneut mehrere Jahre gute Arbeit, bis sie eines Tages für immer stehen blieb.

Eine TS 8 allein war im Brandfall zu wenig und da vorerst nicht die Mittel für eine Neuanschaffung zur Verfügung standen, erhielt die Feuerwehr Dauchingen leihweise für einige Zeit eine TS 8


1966

Bürgermeister Elmar Österreicher übergab der Wehr eine dem neuesten Stand der Technik entsprechende „Bachert-Automatik“-Tragkraftspritze. Nun war die Wehr mit 2 TS 8, 1 TS-Anhänger, 1 TSF-Staffelfahrzeug und einer mechanischen Schiebeleiter neben einer großen Anzahl neuer Schläuche und anderen Ausrüstungen den Anforderungen gewachsen.

In der Nacht des 28. Juni ereignete sich in der Firma Wolfgang Katz ein weiterer Großbrand. Zusammen mit der Schwenninger Wehr galt es das Feuer zu bekämpfen. Die schlechte Wasserversorgung machte es erforderlich eine Schlauchleitung vom Rathaus bis zum Brandherd zu verlegen. Die starke Rauchentwicklung machte es anfangs unmöglich einen Innenangriff durchzuführen. Erst durch das konzentrierte Einsetzen der Strahlrohe von außen war es möglich das Feuer auf seinen Herd zu begrenzen. Nun konnten auch die Brandnester unter der Decke durch Herunterreißen der Spanplatten gelöscht werden.


1967

Schon lange war es der Wunsch einiger junger Feuerwehrkameraden einen Fanfarenzug einzurichten, welchem viele Bedenken gegenüber standen. Nach Abwägen aller Für und Wider wurde dennoch ein Fanfarenzug gegründet. Zu unserer Freude stellte sich heraus, dass diese Einrichtung der Nachwuchsförderung für unsere Wehr sehr dienlich war.   


1969

Die Notwendigkeit ein neues Gerätehaus zu errichten, bestand seit Jahren, denn der 1926 gebaute Geräteraum war schon lange zu klein geworden. So wurde ein neues, mit allen notwendigen Einrichtungen versehenes Gerätehaus bezogen, um in Zukunft den Anforderungen der Feuerwehr in einer immer größer werdenden Gemeinde gerecht zu werden. Das neue Feuerwehrhaus konnte anlässlich des 100jährigen Jubiläums eingeweiht werden. Die Einweihung erfolgte, während eines großen Zeltfestes, welches im Juli stattfand. Bei diesem Fest wurde unter anderem eine Kreisübung im Ortskern durchgeführt und das können der Wehr unter den Augen der Bevölkerung unter Beweis gestellt.


1970

Am 29. Mai wurde in der Wehr beschlossen, eine Jugendfeuerwehr zur Nachwuchssicherung der aktiven Wehr zu gründen. Die ersten Jugendfeuerwehrproben wurden noch im gleichen Jahr abgehalten.

Eine weitere bedeutende Beschaffung waren die ersten Atemschutzgeräte. Das Hauptziel war es nun die Wehrmänner mit diesen Geräten auszubilden für den persönlichen Schutz.


1971

Am 3. Februar wurde die Feuerwehr zu einem Brand in der Zimmerstraße gerufen. Dort wurde durch einen Ölofen ein Brand im Zimmergeschäft Bertsche entfach. Da sich der Brand schnell ausdehnte wurde die Schwenninger Wehr zur Unterstützung gerufen.   


1972

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Dauchingen war die Anschaffung eines Löschfahrzeuges LF 8. Das Fahrzeug wurde am 20. September von einigen Wehrmännern, begleitet von Bürgermeister Österreicher, in Bad Friedrichshall bei der Firma Bachert abgeholt. Die offizielle Fahrzeugübergabe erfolgte in Verbindung mit der Jahreshauptprobe.

Des Weiteren wurden im gleichen Jahr die ersten Funkwecker für die Alarmierung beschafft. Hierdurch wurde die Alarmbereitschaft und Einsatzgeschwindigkeit der Dauchinger Feuerwehr erheblich erhöht.   


1973

In diesem Jahr kam es zur Trennung zwischen dem Fanfarenzug und der Freiwilligen Feuerwehr. Der Fanfarenzug war von diesem Zeitpunkt an ein eigenständiger Verein.


1980

Vom 11.-14. Juli feierte die Freiwillige Feuerwehr Dauchingen ihr 110-jähriges Jubiläumsfest mit einem großen Festzelt. Die Dauchinger Bürgerinnen und Bürger feierten gemeinsam mit der Wehr das Jubiläum.

Am 29. Oktober wurde das neue Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 von Bürgermeister Österreicher und einer Abordnung der Wehr in Giengen bei der Firma Ziegler abgeholt. Diese Anschaffung des neuen TLF 16/25 brachte die Freiwillige Feuerwehr Dauchingen auf den neuesten Stand der Technik.   

1981

Am 6. Oktober ereignete sich in der Kehrbühlstraße nach einem schweren Gewitter ein großer Dachstuhlbrand. Durch die gute Ausstattung der Wehr konnte ein größerer Schaden vermieden werden.

Einer der größten Brandfälle ereignete sich 3 Tage später am 9. Oktober in der Friedhofstraße. Dort war durch einen technischen Defekt die evangelische Kirche in Brand geraten. Trotz des schnellen Eingreifens und der Überlandhilfe aus Schwenningen brannte die Kirche bis auf die Grundmauern nieder. Bei dem Brand entstand eine so enorme Hitze, dass die Kirchenglocke nach dem Brand völlig zerschmolzen war.


1982

In diesem Jahr wurde von der Wehr in Eigenleistung ein Schlauchanhänger mit insgesamt 400 m B-Schläuchen gefertigt.

Die ersten Taschenfunkempfänger wurden der Wehr übergeben. Dadurch wurde eine erhöhte Bereitschaft der Wehr erzielt um im Einsatzfall noch schneller am Einsatzort anzukommen.


1986

Eine weitere Fahrzeugübergabe war zu verzeichnen. Die Wehr erhielt am 9. September eine gebrauchte Drehleiter DL 23/12, die von der Schwenninger Wehr übergeben wurde. Durch dieses Fahrzeug wurde die Schlagkraft der Wehr im Ernstfall massiv erhöht und man war nun im Besitz eines kompletten Löschzuges.

Aufgrund zunehmender technischer Hilfeleistungen erhielt die Wehr zusätzlich zu der bereits vorhandenen Rettungsschere einen Spreizer mit dem dazugehörigen Hydraulikaggregat.   


1988

Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Dauchingen und Weilersbach wurde die Wehr am 23. Mai gerufen. Dank der neuen Rettungsschere und des Spreizers konnte man die eingeklemmten Personen sehr schnell aus dem Auto befreien.   


1989

Am 20. Februar ereignete sich auf dem neuen Autobahnzubringer B535 ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen, die man dank der guten Ausrüstung in kürzester Zeit befreien konnte.

Vom 16.-18. Juni war die Dauchinger Jugendfeuerwehr Ausrichter des Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager des Schwarzwald-Baar-Kreises. Das Lager wurde mit über 300 Jugendlichen auf dem Dauchinger Sportplatz durchgeführt.

Zu einem weiteren Verkehrsunfall zwischen Dauchingen und dem Längental wurde die Dauchinger Wehr gerufen. Auch hier musste eine eingeklemmte Person aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Auch hier konnte die Wehr Ihr können und Ihre Schnelligkeit mit dem Rettungssatz unter Beweis stellen. 


1990

Am 15. und 16. Februar wurden die Feuerwehrmänner zum Hochwassereinsatz nach Villingen und Hüfingen angefordert.

Zu einem Kellerbrand eilte die Feuerwehr Dauchingen am 3. September. In den Kellerräumen der Metzgerei Schmidt war ein Brand entstanden, den es unter starker Rauchentwicklung zu bekämpfen gab. Unter Einsatz von schweren Atemschutzgeräten wurde in den Kellerräumen ein brennender Reisighaufen gelöscht.

Einen Werkstattbrand in einer Schlosserei gab es am 20. Oktober zu bekämpfen. Das Feuer, welches durch einen Ölofen ausgebrochen ist, konnte erfolgreich gelöscht werden.

In der Kniebisstraße brannte es am 3. November in einem Einfamilienhaus. Dort war im Erdgeschoss, in einem Hobbyraum, ein Brand ausgebrochen, der sich rasch auf die benachbarten Räume ausdehnte. Bereits nach wenigen Minuten war die Wehr mit einem kompletten Löschzug zur Brandbekämpfung vor Ort. Unter Atemschutz wurde der Brandherd im Keller gelöscht.   

Wiedervereinigung bis Heute


1992

Zu einem Brand eines Gartenhauses wurde die Wehr Nachts am 23. Februar gerufen. Ein Gartenhaus in der Nähe des Steinbruches stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits voll in Flammen. Die Wehr hatte jedoch den Brand schnell unter Kontrolle. Ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald konnte verhindert werden.

Die Freiwillige Feuerwehr erhielt nach der Ausmusterung unseres ersten Feuerwehrfahrzeuges (TSF Ford Transit) durch den TÜV am 24. September einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW). Dieser wurde feierlich während der Feuerwehr Kilbig eingeweiht.


1993

Zu einem schwereren Verkehrsunfall wurden die Feuerwehrmänner am Morgen des 4. Juli gerufen. Es galt bei einem Frontalzusammenstoß eine eingeklemmte Person aus dem Auto zu befreien, sowie ein brennendes Fahrzeug zu löschen. Beim Eintreffen der Wehr stand ein Fahrzeug bereits in Vollbrand. Die verletzte Person wurde innerhalb weniger Minuten aus dem Fahrzeug unter Einsatz von Spreizer und Schere befreit.   


1994

Die Freiwillige Feuerwehr feierte vom 26.-29 August ihr 125-jähriges Bestehen. Wie gewohnt feierte die Dorfgemeinschaft dieses Jubiläum mit der Feuerwehr.


2000

Als Ersatz für das 28 Jahre alte LF8 wurde im September 2000 ein LF 8/6 der Wehr übergeben. In diesem Fahrzeug wurde ein neuer Hilfeleistungssatz integriert. Das alte LF8 wurde im Oktober 2000 an unsere Partnergemeinde Hüttendorf im Elsass übergeben.   


2002

In den frühen Morgenstunden des 23. Juni wurde die Wehr zu einem Wohnungsbrand in einem Wohnhaus mit elf Wohneinheiten alarmiert. Leider kam für einen Bewohner jede Hilfe zu spät, während der Rest von der Feuerwehr gerettet werden konnte.


2003

Am 18. Januar wurde die Wehr zu einem Fahrzeugbrand in der Niedereschacher Straße gerufen. Das Fahrzeug stand beim Eintreffen bereits in Vollbrand.

Am Morgen des 14. Februars wurde die Wehr zu einem Kaminbrand in den Brendweg alarmiert. Die Besitzer hatten Glück im Unglück, denn durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Bei der Verbandsversammlung im November wurde unser langjähriger Kommandant Manfred Laufer mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet und seine Dienste in der Feuerwehr entsprechend gewürdigt.


2004

Zu einem Wohnhausbrand in der Reutestrasse wurde die Wehr am frühen Morgen des 16. Novembers gerufen. Nach ersten Informationen sollte sich noch eine Person im Haus befinden. Dies stellte sich jedoch als Falschmeldung heraus.


2005

Die Wehr wurde am 27. Oktober nachts zu einem Zimmerbrand in die Villinger Straße gerufen. Ursache der Alarmierung war eine versehentlich angelassene Heizdecke. Durch schnelles eingreifen der Wehr ist der Einsatz für die Anwohner glimpflicher ausgegangen. 

Am Morgen des 08.12. ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 523.

Bei einem Frontalzusammenstoß zweier PKW wurde die Wehr zur technischen Rettung alarmiert. Leider kam die Hilfe für eine Person zu spät.


2006

Gründung der Führungsgruppe C mit den Freiwilligen Feuerwehren Mönchweiler und Niedereschach. Die Aufgabe der Führungsgruppe C ist es, den Einsatzleiter gemäß der Feuerwehrdienstvorschrift 100 bei größeren Einsätzen zu unterstützen.

Am 11. Februar wurde die Wehr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person als Überlandhilfe nach Niedereschach / Fischbach zur Unterstützung angefordert.

Nach heftigen Schneefällen musste am 06. März das Dach des Kindergartens und der Festhalle vom Schnee befreit werden.

Nach einem heftigen Hagelunwetter am 28. Juni wurde die Wehr, so wie fast alle anderen Wehren des Umkreises, zur Beseitigung der Schäden und zum Abdichten der Dächer alarmiert.

Die neue Führungsgruppe C kommt zum ersten Mal am 05. Oktober bei einem Gebäudebrand in Niedereschach-Schabenhausen zum Einsatz. Die Führungsgruppe C koordiniert in dieser Nacht die Arbeiten der Gesamtwehr Niedereschach und der Feuerwehr Schwenningen.


2007

Die Generalversammlung war gerade beendet, als die Wehr am 17. Januar zu einem schweren Verkehrsunfall ins Längental gerufen wurde.

Erneut wurde am 18. September die Wehr als Überlandhilfe zu einem schweren Verkehrsunfall nach Niedereschach / Fischbach gerufen.


2008

Die Wehr wurde am 13. Oktober zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf verletzten Personen zwischen Dauchingen und dem Längental gerufen.


2010

Im Januar kann die Wehr einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) abholen, um den im Jahre 1992 angeschafften MTW zu ersetzen. Die Wehr baut in den folgenden Wochen den MTW komplett in Eigenleistung um und aus. Am 05. Juni wurde dieser in einer Feierstunde gesegnet und der Wehr übergeben.

Am 16. Mai brannte ein Pkw im Wittum, welcher durch schnelles Eingreifen gelöscht werden konnte.

An Fronleichnam (03. Juni) mussten die Männer der Wehr zu einem Kellerbrand in den Lupfenweg ausrücken. Da einige Kameraden zum Absperren der Prozession bereit standen war ein sehr schnelles Eingreifen möglich und der Schaden dementsprechend klein.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde die Wehr zu einem Dachstuhlbrand in die Reutestraße alarmiert. Durch das schnelle Eingreifen konnte auch hier ein größerer Schaden abgewandt werden.


2011

Im Dezember übernahm die Wehr ein neues HLF 20/16 (Hilfeleistungslöschfahrzeug) der Firma Rosenbauer auf einem MAN Fahrgestell. Dieses Fahrzeug ersetzt das TLF 16/25 (Tanklöschfahrzeug) aus dem Jahr 1980.

Am 12. November wurden die Mitglieder der Führungsgruppe C zu einem Wohnhausbrand in Mönchweiler gerufen.


2012

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 30. Januar auf der Kreisstrasse Richtung Weilersbach. Der Fahrer konnte aus dem Wrack befreit werden, verstarb aber leider noch an der Unfallstelle


2013

Am 07. Juli alarmierte ein Hauseigentümer in der Goethestraße die Wehr. Die Einsatzmeldung für die Kameraden war „Kellerbrand Einfamilienhaus“. Der Einsatz ging glimpflich aus, da es nur an der Heizung brannte.

In den letzten Tagen des Jahres stellte die Feuerwehr auf eine neue Einsatzjacke der Firma S-Gard Modell Hero um. Die bisherige Einsatzjacke 90 war bereits über 20 Jahre alt und musste ersetzt werden, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.


2014

Die Wehr hat sich mit der Feuerwehr Bad Dürrheim zusammengeschlossen, um in der Grundausbildung „Truppmann Teil 2“ die Ausbildung gemeinsam durchzuführen. Der Nachwuchs beider Wehren wird in diesem Teil der Ausbildung gemeinsam geschult.

Ein brennendes Auto in einer Garage forderte am 03. Juni einen Einsatz der Wehrleute. 

Am 08. August wurde bei Straßensanierungsarbeiten ein stromführendes Kabel der Straßenbeleuchtung beschädigt, was zu einem Heckenbrand führte, als sich Abends die Straßenbeleuchtung eingeschalten hatte.


2016

Am 23. Januar wurde die Wehr während des Nachtumzugs nach Niedereschach zur Überlandhilfe gerufen. Im Keller einer Hackschnitzelanlage war ein Feuer ausgebrochen. Wir unterstützten die Feuerwehr mit einem Sicherheitstrupp und hielten weitere Kräfte in Bereitstellung.

Am frühen Freitagnachmittag des 04. März wurde die Feuerwehr zu einem Garagenbrand in der Kehrbühlstraße alarmiert. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges schlugen die Flammen bereits aus der geöffneten Türe. Das Feuer konnte schnell gelöscht und ein Übergreifen auf andere Teile des Gebäudes verhindert werden.

Die Feuerwehr Niedereschach forderte am 24. Juni für einen Brand Überlandhilfe durch die Feuerwehr Dauchingen an. Ein Traktor, dessen Ladewagen mit Heu beladen war, war in Brand geraten. Da für das endgültige Ablöschen des Heus viel Wasser benötigt wurde, unterstützten wir mit dem Löschwasser unserer beiden Löschfahrzeuge und stellten weitere Atemschutzträger zur Verfügung.

Mit der Feuerwehr Bad Dürrheim stellten wir zwei Wettkampfgruppen für das Leistungsabzeichen in Bronze. Am 20. Juli wurde dieses in Pfohren erfolgreich abgelegt. Die Wehrmänner bekamen somit das Leistungsabzeichen in Bronze verliehen.

Im Oktober erhielt die Wehr neue Helme für den Einsatzdienst. Die Wahl ist auf Rosenbauer mit deren Modell Heros smart gefallen. Dies war noch einmal ein weiterer Schritt für eine bessere persönliche Schutzausrüstung und zum Schutz der Wehr. 

Die aktive Abteilung erhält im November die neue Tagesdienstkleidung, bestehend aus Hose, Jacke, weißem Hemd, Krawatte und Gürtel. Die Kleidung trägt die Wehr ab sofort bei offiziellen Anlässen und bei den Brandwachen.

Die Drehleiter DL23-12 erhielt keinen TÜV mehr und wurde aus dem Fahrzeugpark genommen.


2017

Ein Kamerad nahm mit der Feuerwehr Bad Dürrheim am 24. Juni bei den Leistungswettkämpfen in Silber teil. In Bad Dürrheim wurde ihnen das erfolgreich bestandene Abzeichen überreicht.

Mit dem Alarmstichwort Rauchentwicklung wurden wir am 04. Juli in die Schwenninger Straße gerufen. Beim Eintreffen fanden wir eine Garage vor, aus der massiver Rauch austrat. Wir öffneten die Garage und schoben den dort brennenden PKW heraus. 

Zum Glück bestätigte sich am 17. Oktober die Meldung eines Gebäudebrandes nicht. Beim Eintreffen stellte die Wehr lediglich fest, dass eine Tuja-Hecke am Pfarrhaus in Brand geraten war.


2018

Zu einem Garagenbrand am 13. März wurde die Feuerwehr nach Niedereschach-Kappel zur Unterstützung gerufen worden. Durch den Innenangriff war der Brand schnell unter Kontrolle.

Kurz nach Mitternacht des 30. März wurde die Wehr wieder zur Überlandhilfe nach Niedereschach-Fischbach gerufen. Ein Pferdestall mit angebauter Lagerhalle stand beim Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand und konnte nicht mehr gelöscht werden.

Gemeinsam mit der Feuerwehr Bad Dürrheim stellten wir wieder eine Wettkampfgruppe, die am 30. Juni erfolgreich das Leistungsabzeichen in Bronze verliehen bekam.

Am 01. Oktober wurde die Wehr alarmiert. In einem Industriegebäude stand das Wasser etwa 80cm hoch im Heizungsraum. Der Keller wurde erfolgreich ausgepumpt.

Die Drehleiter DL 23-12 wurde verkauft.

Um den Bereich der „Absturzsicherung“ innerhalb der Feuerwehr abdecken zu können, hat sich eine Gruppe Feuerwehrangehöriger zusammengefunden und die Aus- und Weiterbildungen absolviert.


2019

Zu einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße Richtung VS-Weilersbach wurde die Wehr am 31. Januar gerufen. Durch winterliche Straßenverhältnisse kam ein PKW von der Straße ab und hat sich überschlagen. Der PKW blieb auf dem Dach liegen. Erste Meldungen, dass eine Person im PKW eingeklemmt war, bestätigten sich zum Glück nicht.




Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Dauchingen

Bernhardt Laufer               1869 – 1872                3 Jahre

Johann Hirt                         1872 – 1877                 5 Jahre

Magnus Bruker                  1877 – 1883                6 Jahre

Julius Emminger               1883 – 1890               7 Jahre

Johann Hauser                   1890 – 1919                29 Jahre

Emil Herbst                         1919 – 1939                20Jahre

August Maier                      1939 – 1945               6 Jahre

Richard Baumann             1945 – 1949               4 Jahre

Oswin Bertsche                  1949 – 1961               12 Jahre

Emil Emminger                  1961 – 1962               1 Jahr

Ottmar Wanner                  1962 – 1987               25 Jahre

Manfred Laufer                  1987 – 2002              15 Jahre

Jürgen Laufer                     2002 – 2017               15 Jahre 

Ralf Laufer                          seit 2017            seit 6 Jahren

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